Ausweitung des Streiks am Flughafen Frankfurt

Mit der Ausweitung des Streiks unterstreicht die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) ihre kompromisslose Haltung, die zulasten der Passagiere, Fluggesellschaften und der Beschäftigten geht – das muss ein Ende haben. "Wir fordern die GdF auf, umgehend diese Haltung aufzugeben, die Streikmaßnahmen zu beenden und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Fraport ist jederzeit zu Verhandlungen bereit, wenn die GdF Kompromissbereitschaft zeigt und die Streikmaßnahmen beendet", erklärte ein Fraport-Sprecher.

Fraport ist in zahlreichen Punkten auf die extrem hohen Forderungen von bis zu 70 Prozent Steigerungen bei Gehalt, Arbeitszeit und Sonderleistungen eingegangen. So hat Fraport die Forderungen für die Vorfeldkontrolle nahezu erfüllt. Für die beiden in Frankfurt von der GdF an Flughäfen erstmals verhandelten Bereiche, der Verkehrszentrale und Vorfeldaufsicht, sind die Forderungen im Verhältnis zu vergleichbaren Tätigkeiten in anderen Bereichen so extrem hoch, dass sie in keiner Relation mehr zu diesen stehen und das Gehaltsgefüge insgesamt sprengen.  

Die Vorkehrungen der Fraport haben sich auch am gestrigen Streiktag sehr gut bewährt. Über 80 Prozent der Flugbewegungen konnten sichergestellt werden. Trotz des ganztägigen Streiks lief der Betrieb am Flughafen Frankfurt geregelt und mit einer guten Pünktlichkeitsquote. 240 Flüge bei 1.250 geplanten Flugbewegungen mussten annulliert werden. Der interkontinentale Flugverkehr wurde ohne Einschränkungen durchgeführt. Im Terminalbetrieb kam es zu keinen erhöhten Wartezeiten. Es mussten keine Passagiere wegen des Streiks im Transitbereich übernachten. Für die 1.200 geplanten Flugbewegungen des heutigen Tages erwartet Fraport wieder ähnliche Werte. Bisher kommt es zu 187 Annullierungen. Mit den getroffenen Vorbereitungen ist Fraport auch in der Lage, längere Streikphasen durchzuhalten. Bei der Abwicklung des Flugbetriebs hat die Sicherheit höchste Priorität und ist jederzeit gewährleistet.

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