Trotzt der Flughafen Frankfurt der Wirtschaftskrise?
© Fraport AG
Mit 40.666 Starts und Landungen am Flughafen Frankfurt verzeichnete die Fraport AG im Mai noch eine Veränderung von minus 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei der Luftfracht reduzierte sich der Rückgang mit 146.259 Tonnen auf minus 17,1 Prozent. Die Höchststartgewichte lagen mit rund 2,37 Millionen Tonnen nur noch um 4,8 Prozent unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Bei den Fluggastzahlen registrierte Fraport im Mai ein Minus von 6,3 Prozent. Insgesamt nutzen im vergangenen Monat 4,4 Millionen Passagiere den Flughafen Frankfurt.
Die Verkehrsrückgänge schwächten sich auch im Gesamtzeitraum von Januar bis Mai dieses Jahres ab. So ergeben 19,6 Millionen Passagiere ein kumuliertes Minus von 8,6 Prozent. Das Luftfrachtvolumen belief sich auf 674.258 Tonnen, was einem Rückgang um 22,5 Prozent in den ersten fünf Monaten des Jahres entspricht. Die Zahl der Flugbewegungen lag bei 187.770 und damit 6,0 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die Pünktlichkeit der Starts und Landungen weist von Januar bis Mai einen hervorragenden Durchschnittswert von 83,7 Prozent auf, der zum Teil auf eine Verbesserung der operativen Abläufe in Zusammenarbeit mit Flugsicherung und Airlines zurückzuführen ist.
Bei den Flughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligungen zeigt sich im Mai ein uneinheitliches Bild. Während Lima bei den Fluggastzahlen einen Anstieg von 4,2 Prozent auf 703.322 Passagiere gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres meldet, läuft die Reisesaison auf dem türkischen Airport Antalya und auf den bulgarischen Flughäfen Burgas und Varna eher verhalten an. In Antalya wurden im Berichtsmonat
844.919 Passagiere gezählt, was einem Rückgang von 10,6 Prozent gegenüber dem Mai 2008 entspricht. An der Schwarzmeerküste waren es in Burgas 80.252 Passagiere (minus 20,7 Prozent) und in Varna 84.733 Passagiere (minus 17,2 Prozent).
Die Gesamtzahl der Passagiere auf den Konzernflughäfen lag im Mai bei annähernd 6,2 Millionen und damit um 6,2 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahrs.